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Hinter den Kulissen von Ende.app - Und warum K.I. Musik hier eben fast immer nicht 100% KI ist

Hinter den Kulissen von Ende.app - Und warum K.I. Musik hier eben fast immer nicht 100% KI ist

Auf dieser Webseite findet man bei den Songs die Labels "MIT K.I." oder "HANDGEMACHT". Um es für alle Zuhörer möglichst sicher zu machen, erhalten nur die Songs das Label "HANDGEMACHT", die keinerlei K.I. generierten Inhalt enthalten. Das bedeutet aber nicht, dass alles andere nicht ohne meinen Einfluss entsteht.

K.I. oder handgemacht, das ist hier die Frage?

Dies ist ein ehrlicher Text. Komplett ohne K.I., per Hand geschrieben. Nicht mal eine Korrektur habe ich drüpber laufen lassen. Der Originaltext ist deutsch, die Übersetzungen in alle anderen Sprachen finden automatisiert per K.I. statt.

Warum überhaupt K.I.?

Ich war schon immer Programmierer und auch Musiker. K.I. ist für mich einfach ein neues Werkzeug, mit dem ich schneller zu den Ergebnissen komme die ich im Kopf habe. Auch wenn richtige Musiker das nicht gerne hören, ich war schon immer mehr an den Ergebnissen interessiert - der Weg dorthin war oft müßig und langwierig. Man benötigt schon Durchhaltevermögen um in seiner Freizeit täglich 3-5 Stunden einen ganzen Monat lang an einem Song zu sitzen. Die Motivation dazu sinkt, wenn man eh nur an den Ergebnissen interessiert ist.

Ich habe mit 7 Jahren angefangen, Keyboard zu spielen und ich bin ehrlich: Nur wegen der vielen Knöpfe. Als kleines Kind habe ich auch jeden Fahrstuhlknopf drücken müssen. Ich liebe Knöpfe. Die Musik war nicht relevant. Mit 15 bin ich draußen rumgerannt und habe mit meinem Minidisc Recorder Geräusche aufgenommmen und daraus mit MusicM-aker den schlimmsten Techno gebaut, den Du Dir nur vorstellen kannst.

Handgemacht?

Wenn ich Musik mit dem Label "handgemacht" versehe, sind das wirklich die Songs die meist in wochenlanger Arbeit komplett per Hand entstanden sind: Konzeptionierung, Komposition, das Einspielen von Noten an einem meiner Keyboards, Aufnahme von Geräuschen oder Tönen mit meinem Field-Recorder, das Mixing - der gesamte Prozess bis zum Mastering.

K.I. - oder doch nicht?

Beim Thema K.I. wirds kompliziert, da dies mehrere Bestandteile des Gesamtergebnisses betreffen kann. Am besten lässt sich dies an einigen Beispielen erläutern. Wenn ich Prompts schreibe, sei es für Musik oder Bilder, sind diese übrigens auch weitaus komplexer als "techno bitte".

Beispiel 1

Ich arbeite mit einem Textschreiber zusammen, der mir einen handgeschriebenen Text liefert. Manchmal schreibe ich auch Texte komplett selbst. Dazu wird dann ein erster Prompt geschrieben, der dann für die Generierung der Musik genutzt wird. Der Prompt und der Text wird dann im Laufe der Entwicklung angepasst, bis man ein Ergebnis hat das dem Wunschgedanken entspricht.

Beispiel 2

Ich klimpere mit meinem Keyboard in Cubase rum und erzeuge eine Songidee von etwa 4-8 Takten. Dies ist 100% handgermacht. Diese Grundidee spiele ich als Audiodatei in das K.I. System ein und schreibe einen Prompt, der meine Idee für den Song in Textform darstellt. Die K.I. erstellt dann basierend auf meiner Idee - also Audio und Songstruktur, Stimmung, Evolution - den Song. Im Laufe mehrerer Iterationen gelangt man dann zu einem Songergebnis.

Beispiel 3

Ich schreibe einen kompletten Song per Hand, produziere alles per Hand. Dazu habe ich eine Idee für Lyrics. Die Lyrics lasse ich dann in Textform von einer K.I. erstellen. Basierend auf den Lyrics und meinem Song und einem Prompt wird dann der Gesang dazu generiert und über meinen Song gelegt.

Beispiel 4

Ich habe eine Idee für eine bestimmte Stimmung, Genre oder Thema. Passend zur Idee schreibe ich eine erste Zusammenfassung. Basierend auf der Zusammenfassung erarbeite ich zusammen mit einer K.I. dann einen funktionierenden Prompt, der zu genau dem Ergebnis führt, welches ich im Kopf habe. Ergebnisse die nicht meinen Vorschlägen entsprechen, teile ich der K.I. mit um basierend auf diesen Erfahrungen den Prompt so lange zu verfeinern bis das Ergebnis passt. Solche Prompts verwende ich gerne häufiger um mehrere Songs im selben Stil zu erstellen - das sind dann oft Serien mit leicht abgewandelten Prompts.

Konkretes Prompt-Beispiel anhand eines Bildes

Ich möchte ungerne verraten, wie Musik-Prompts bei mir aussehen - das ist zu intim. Aber anhand des Covers zum Song "When Tomorrow Wakes Me" kann ich Dir mal zeigen wie so ein Prompt bei mir bereits bei einem einfachen Bild aussieht:

"Cyberpunk Atmosphäre im Jahr 2500. Es ist morgens 8 Uhr, die Sonne ist bereits halb aufgegangen. Eine hübsche blonde Frau in knappem Schlafgewand steht in einem großen Raum vor einem großen Fenster, welches vom Boden bis zur Decke reicht. Sie schaut nach draußen auf eine Skyline mit etlichen Werbetafeln und Lichtern. Die Frau ist gerade aufgestanden aus einem Bett. Hinter ihr steht das Bett mit der Kopfseite zur Wand. Ein fliegendes Auto fliegt gerade am Fenster vorbei. Die Kamera beobachtet alles aus Weitwinkel Perspektive von hinten, so dass man die Frau, den Raum und das Bett sieht. Der Titel "When Tomorrow Wakes Me" ist über das Bild gelegt und passt sich wunderbar in das Bild ein, mit professioneller und passender Schriftart im Cyberpunk Stil und leichtem 3D Effekt. Die Szene wirkt wie aus einem Blockbuster Film. Format 1:1."

Ergebnis:

Beispielbild

Fazit

Das Label "MIT K.I." heißt nicht, dass NUR K.I. im Spiel war. Es zeigt nur, dass K.I. mitgeholfen hat - als Werkzeug, irgendwo, irgendwann. Wie genau, spielt letztendes auch keine Rolle, da nur das Ergebnis zählt.

Bei den Songs bin ich mal Autor, mal Programmierer, mal Musiker - aber alles ist ein kreativer Prozess. Wie diese Webseite. ALles hier ist für mich erst in der Gesamtheit ein Kunstwerk - also die Webseite mit allem was dahintersteckt, meinen Ideen, meinen Entwicklungen, der Programmierung, der Musik. Wenn ein verdammtes Toastbrot an einer Wand Kunst ist oder ein roter Punkt in der Mitte einer weißen Fläche - dann meine Arbeit erst recht.

Es ist mir scheißegal ob man mich als Musiker, Programmierer, Webdesigner, Autor oder sonst was bezeichnet - das was ich hier mache ist das, was mir Spaß macht und für mich Kunst ist. Und wenn man schon nicht bezahlt wird gibt es nur eines das zählt: Dass es mir Spaß macht.

So dann, danke fürs Mitlesen.

Euer Sascha

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